Pädagogisches Konzept
Montessori Pädagogik
Montessori-Pädagogik bedeutet, Kinder in ihrer Persönlichkeit zu respektieren, ihnen achtsam zu begegnen und sie auf ihrem Entwicklungsweg liebevoll und hilfsbereit zu begleiten.
Die Montessori-Pädagogik geht von den aktuellen persönlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen des einzelnen Kindes aus und stellt so das Kind in den Mittelpunkt. Es wird eine „Vorbereitete Umgebung“ geschaffen, in der sich die Kinder optimal entwickeln und entfalten können.
Die Umgebung wird so vorbereitet, dass sie den kindlichen Neigungen und Interessen gerecht wird und somit die kindliche Aktivität anregt. Die Materialien sind sorgsam ausgewählt, immer vollständig, klar geordnet, ästhetisch ansprechend, begrenzt vorhanden und bieten dem arbeitenden Kind eine Selbstkontrolle.
Religiöse Erziehung - Beziehungspädagogik
Als Pfarrkindergarten nimmt die religiöse Erziehung in unserer Arbeit einen besonderen Stellenwert ein. Neben der Vermittlung eines positiven Gottesbildes und der Feier der religiösen Feste im Jahreskreis, geht es noch viel mehr um die Entwicklung von Wertschätzung, Respekt und Achtung gegenüber dem Selbst, den Mitmenschen, der Umwelt und gegenüber anderen Religionen und Kulturen.
Ganzheitlich – sinnorientiertes Erziehen und Bilden
Das JA zum eigenen Dasein wird als Grundkompetenz für die eigene Personwerdung gesehen. Eine entsprechende Lebenseinstellung lässt sich mit den Worten beschreiben:
„Es ist nicht immer leicht, da zu sein, aber es ist gut, dass es mich gibt!“
Das Kind wird zur Daseinsfreude angestiftet und zu einer bejahenden Lebenseinstellung ermutigt.
Die Herzensbildung ist ein zentrales Anliegen der Franz-Kett-Pädagogik. Sie umfasst emotionale und soziale Kompetenzen, geht aber weit darüber hinaus und betrifft den ganzen Menschen.
Spielzeugfreier Kindergarten - Suchtvorbeugung im Kindesalter
In der Altersphase zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr werden entscheidende Grundlagen für spätere Einstellungen, Verhaltensweisen und Lebensstile gelegt.
Auch bestimmte Verhaltensmuster, die später zu Abhängigkeitsstrukturen führen können, werden bereits im Kindesalter erlernt.
Gerade in der Kindheit werden jene Fähigkeiten entwickelt, die ein Mensch braucht, um den Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein, Probleme und Konflikte aus eigener Kraft angehen zu können und Gefährdungen nicht hilflos ausgesetzt zu sein.
Bei Suchtvorbeugung im Kindesalter geht es nicht um Wissen über Suchtmittel, sondern um die Förderung der sozialen Kompetenzen sowie die Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder.
Ella - ein Projekt zur sozialen und emotionalen Kompetenz
Sich der eigenen Gefühle bewusst zu sein, Gefühle zum Ausdruck zu bringen und eigenständig regulieren zu können, sind bedeutende Entwicklungsaufgaben der frühen Kindheit und wesentliche Voraussetzungen, um zufriedenstellende Beziehungen aufbauen zu können und Empathie zu erlangen.
Die Entwicklung sozial-kommunikativer Kompetenzen, wie Kooperations- und Konfliktfähigkeit, Toleranz und Verantwortung für sich selbst sowie für andere zu übernehmen, baut auf der Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation auf. Emotional und sozial kompetente Kinder sind ihren Emotionen nicht hilflos ausgeliefert, sondern nutzen die orientierende
und motivierende Funktion von Emotionen. Sie können ihre eigenen Gefühle wahrnehmen, verbalisieren und kanalisieren und mit belastenden Gefühlen konstruktiv umgehen.
Handpuppe Ella begleitet uns im Alltag, sie ist Gefühlsexpertin. Sie hat ein großes Herz und kümmert sich gern um andere. Sie erkennt ihre eigenen Gefühle und die der anderen sehr rasch. Ella kann gut zuhören und sagen wie sie sich fühlt. Mit ihrem langen Hals kann sie weit sehen und erkennen ob jemand Hilfe braucht. Mit ihren Worten möchte sie anderen helfen.
Durch das spielerische Förderprogramm, den steten Kontakt mit Giraffe Ella und ansprechendem Bildmaterial werden die Kinder selbst zu Gefühlsexperten.